Am Dreikönigstag werden Christbäume entsorgt

Meistens werden am Dreikönigstag Christbäume entsorgt. Am Grabserberg geriet ein solcher in Brand. Ein 8-Jähriger wollte eine Wunderkerze anzünden. Dabei fing das Tännchen Feuer. Es entstand ein Sachschaden von ca. CHF 100 000.00




Grabser-Cup – Jassresultate

Der Grabser-Cup besteht aus elf  einzelnen Wettkämpfen. 25 der insgesamt 26 teilnehmenden Mannschaften starteten auch bei der Jassmeisterschaft in der Turnhalle Unterdorf. Oben aus schwang die Garage Crew, die auch gleich mit der vollen Anzahl Mitgliedern teilnahm.

Zwischenrangliste nach dem ersten Wettkampf

  1. Garage Crew
  2. Iverturst plus
  3. Männerriege 1
  4. Recycle Bar
  5. EGGA Holzbau
  6. UHC Rangers 1
  7. Wagenbau Grabs
  8. Allrounder
  9. diä altä Turner
  10. Raatswiis 17
  11. Skiclub Grabserberg 1
  12. STV Grabs
  13. Rangers 3
  14. Frauen/Männerriege 2
  15. Vale’s Team
  16. UHC Rangers 2
  17. Innovatis Treuhand
  18. wär häts erfundä?
  19. Quartalssportler
  20. Rümli
  21. Gad e Ziilete Lasti
  22. Beercules
  23. Hornschlittenclub
  24. Skiclub Grabserberg
  25. Dividella 2

Der nächste Wettkampf (Skirennen) findet am 25. Januar 2014 in Wildhaus statt.




Vor 1400 Jahren

gallusKolumban und Gallus

Die Herkunft des heiligen Gallus ist nicht eindeutig geklärt. Meinen die einen Experten er komme aus Irland, vermuten andere er stamme aus Ostfrankreich.

Im Kloster Luxueil (100 km westlich von Mulhouse FRA) war Gallus der Schüler des heiligen Kolumban, eines irischen Wandermönchs. Kolumban kam mit 12 Begleitern – Gallus war einer davon – über Tuggen ins Rheintal (Bregenz), um dieses Gebiet zu christianisieren. Weil Kolumban der alemannischen und romanischen Sprache nicht mächtig war, stand vor allem der sprachlich begabte Gallus als Prediger an vorderster Front. Ob romanisch oder alemannisch ist nicht belegt.

Kolumban, Gallus und deren Leute vernichteten viele Götzenbilder, so auch in Tuggen und in Bregenz. Von den einen Leuten ernteten sie Zuspruch, von anderen Zorn und Empörung. So sahen sich die Mönche bald Verfolgungen ausgesetzt. Als 612 ihr Schutzherr und Auftraggeber König Theudebert gestürzt wurde, verfügte Herzog Cunzo deren Ausweisung aus Bregenz und eine Anklage.

Kolumban reiste nach Italien. Gallus gab vor, krank zu sein, wahrscheinlich, um sich von seinem Meister trennen zu können. Gallus hatte in Arbon einen Ort gefunden, wo er seine Zelle bauen und in Abgeschiedenheit leben wollte.  Von dort aus hätte Gallus mit Priester Willimar zu Herzog Cunzo nach Überlingen gehen sollen, um für dessen schwer kranke Tochter zu beten. Gallus weigerte sich.

Flucht nach Grabs

Er begab sich auf die Flucht und wies seine Brüder an zu sagen, Kolumban habe ihn aufgefordert, schnell nach Italien zu kommen. Mit zwei Brüdern zog Gallus in den «Urwald». Über den Alpstein kamen sie nach Sennwald (Sennius) und zogen ins nächstgelegene Dorf Quaradaues (= Grabs). Dabei mussten sie den Bach Rapida (heute: Simmi, das Wiesenstück heisst immer noch Räppene) überqueren. Der in Grabs tätige, romanische Diakon Johannes nahm die Wanderer für eine Woche bei sich auf.

Rückkehr

In Grabs fand Gallus neuen Mut, vor allem durch die Begegnung mit «dem Gott in Gerechtigkeit und Ehrfurcht» dienenden Diakon Johannes. Willimar kam auch nach Grabs, um Gallus zur Rückkehr zu überreden.

Gallus kehrte zurück und missionierte – auch dank des starken Rückhalts im romanisch-christlichen Rheintal – wieder unter den Alemannen.

St. Gallen

Nach Gallus‘ Tod (719 n. Chr.) gründete der alemannische Priester Othmar zu Ehren von Gallus am Wallfahrtsort eine Abtei und nannte sie St. Gallen.

Quellen

Hilty, Gerold (1981): Die Flucht des heiligen Gallus nach Grabs. In: Terra plana 4. Mels.
Burmeister, Karl H. (1996): Ohne Bregenz kein St. Gallen. In: Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung. Selbstverlag des Bodenseegeschichtsvereins. Heft 114. Friedrichshafen

 




Pipilotti Rist – The Colour of Your Socks

Der Film «The Colour of Your Socks» begleitet Pipilotti Rist bei ihrer Arbeit rund um die Welt und in ihrem Atelier in Zürich. Die Videokünstlerin mit Grabser Wurzeln (vom «Stamm» der Lastis) zeigt sich auch von ihrer privaten Seite.

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