Schweizermeistertitel wieder im Rheintal

Die Ringerstaffel Kriessern wird nach 22 Jahren Unterbruch wieder Schweizermeister im Ringen. Wenn man sich einen Finalverlauf wünschen könnte, er würde wohl so aussehen. Hochstehende Kämpfe, Dramatik, Überraschungen und eine tolle Kulisse sorgten für Gänsehaut-Feeling. Die Kriessner überraschten zum Abschluss noch damit, dass sie für Christoph Feyer erstmals Andreas Guntli aufstellten. Es sollte sich als richtige Massnahme erweisen. Einen detaillierten Bericht erhalten Sie auf der Website der RS Kriessern.

Herzliche Gratulation!

Mit Mario Baumgartner und Andreas Guntli holen gleich zwei Werdenberger mit der RS Kriessern den begehrten SM-Titel. Bereits im vergangenen Jahr stand mit Friedrich Eggenberger ein Hiesiger mit dem RC Willisau zuoberst. Friedrich leitet im Moment das monatliche Stützpunkttraining, das alle guten Ringer des Tales – sowohl auf Schweizer als auch auf österreichischer Seite – zusammenführt.




Nahe dran und doch verloren

Das NLB-Team des UHC Sarganserland lag nach zwei Dritteln knapp mit 5:6 gegen den Leader Olten zurück. Trotz des energischen Endspurts mit zahlreichen Torchancen erzielten die Sarganserländer – mit fünf Grabser Spielern – kein Tor mehr und verloren knapp.




Neuer Kids-Leiter für den RCOG

Markus Häsler hat im Oktober 2011 einen Kids-Leiterkurs der Organisation Jugend und Sport (J+S) besucht und erfolgreich abgeschlossen. Das Bundesamt für Sport (BASPO) hat vor einigen Jahren das Kids-Programm gestartet und spricht damit die Kinder von 5 bis 10 Jahre an. Fast parallel hat der RC Oberriet-Grabs das Kiri (= Kinderringen) eingeführt.

RCOG: Markus, bitte stell dich kurz vor?

Markus: Ich bin 35 Jahre alt, verheiratet und habe drei Jungs im Alter von 7, 9 und 13 Jahren. Ich arbeite in Altstätten bei Zünd Systemtechnik als Technischer Einkäufer.

RCOG: Wie bist du zum Ringkampfsport gekommen?

Markus: Meine beiden jüngeren Söhne haben beide bei Silvan Steiger mit dem Kiri begonnen. Damals wurde auf Grund der Gruppengrösse eine Unterstützung für die beiden bestehenden Leiter gesucht und ich habe mich gemeldet, weil ich das Ringen als Sportart und somit auch meine Kinder unterstützen wollte.

RCOG: Worin siehst du die Stärken dieser Sportart?

Markus: Mich als Vater hat damals die Kombination von Ausdauer, Bewegung und Koordination überzeugt. Das Ringen gibt den Kindern aber auch ein stärkeres Körperbewusstsein und Selbstvertrauen. Gleichzeitig wird die Konzentration geschult, da die Kinder lernen müssen schnell auf Zurufe der Trainer zu reagieren und sich nicht ablenken lassen dürfen. Auch heute noch fasziniert mich aber am meisten die Beweglichkeit der Ringer.

RCOG: Was hat dich bewogen einen J+S-Kids-Leiterkurs zu machen?

Markus: Als Neuling im Ringen wollte ich eine gute Basis schaffen, die mich bei der Arbeit mit den Kindern unterstützt. Der Kurs sollte mir weitere Ideen für den spielerischen Umgang mit dem Ringen geben und mir helfen den natürlichen Bewegungsdrang der Kinder zu fördern.

RCOG: Was hast du aus diesem Kurs mitgenommen?

Markus: Neben dem Planen der Stunden wurde uns auch Basiswissen in der Theorie und Praxis der Grundbewegungsarten vermittelt. Die vielen verschiedenen Spielformen, die wir ausprobierten, werden den Kindern sicher viel Spass machen. Letztendlich fand auch ein reger Austausch mit den Kursleitern und Kursteilnehmern aus der ganzen Schweiz statt. Das J&S-Kids-Motto «Leuchtende Augen, rote Wangen, helle Begeisterung» soll uns auch in unserem Kiri an erster Stelle stehen.

RCOG: Vielen Dank für das kurze Interview.




Grabser Wahlresultat nicht ganz mit kantonalem deckungsgleich!

Bei den Ständeratswahlen schwang Paul Rechsteiner SP oben aus. Auch in Grabs erhielt der Sozialdemokrat mit 910 Stimmen einige mehr als Toni Brunner SVP (720 Stimmen). Stimmbeteiligung: 46.62 %

Daniela Graf-Willi FDP (1’137) erzielte in Grabs fast doppelt so viele Stimmen wie der SVP-Mann Markus Krüger (640). Mit einer etwas anderen Verteilung (10’920 zu 7’043 Stimmen) wurde Graf-Willi als Richterin für das Kreisgericht Werdenberg-Sarganserland gewählt. Die Stimmbeteiligung lag bei 40.38 % (in Grabs: 41.31 %).

Anders als die Bevölkerung in Grabs sieht das Resultat der Abstimmung über die SP-Initiative «Schluss mit den Steuervorteilen für ausländische Millionärinnen und Millionäre» im Kanton St. Gallen aus. Die Grabser sagten sowohl der Initiative (952 zu 798 Stimmen) als auch der Variante A der Stichfrage (also der Initiative statt dem Gegenvorschlag) mit 927 zu 797 Stimmen zu. Die kantonale Bevölkerung bejahten beide Fragen – sowohl Initiative als auch Gegenvorschlag – ziehen aber den Gegenvorschlag vor. Stimmbeteiligung: 41.6 %