Neuer Kids-Leiter für den RCOG

Markus Häsler hat im Oktober 2011 einen Kids-Leiterkurs der Organisation Jugend und Sport (J+S) besucht und erfolgreich abgeschlossen. Das Bundesamt für Sport (BASPO) hat vor einigen Jahren das Kids-Programm gestartet und spricht damit die Kinder von 5 bis 10 Jahre an. Fast parallel hat der RC Oberriet-Grabs das Kiri (= Kinderringen) eingeführt.

RCOG: Markus, bitte stell dich kurz vor?

Markus: Ich bin 35 Jahre alt, verheiratet und habe drei Jungs im Alter von 7, 9 und 13 Jahren. Ich arbeite in Altstätten bei Zünd Systemtechnik als Technischer Einkäufer.

RCOG: Wie bist du zum Ringkampfsport gekommen?

Markus: Meine beiden jüngeren Söhne haben beide bei Silvan Steiger mit dem Kiri begonnen. Damals wurde auf Grund der Gruppengrösse eine Unterstützung für die beiden bestehenden Leiter gesucht und ich habe mich gemeldet, weil ich das Ringen als Sportart und somit auch meine Kinder unterstützen wollte.

RCOG: Worin siehst du die Stärken dieser Sportart?

Markus: Mich als Vater hat damals die Kombination von Ausdauer, Bewegung und Koordination überzeugt. Das Ringen gibt den Kindern aber auch ein stärkeres Körperbewusstsein und Selbstvertrauen. Gleichzeitig wird die Konzentration geschult, da die Kinder lernen müssen schnell auf Zurufe der Trainer zu reagieren und sich nicht ablenken lassen dürfen. Auch heute noch fasziniert mich aber am meisten die Beweglichkeit der Ringer.

RCOG: Was hat dich bewogen einen J+S-Kids-Leiterkurs zu machen?

Markus: Als Neuling im Ringen wollte ich eine gute Basis schaffen, die mich bei der Arbeit mit den Kindern unterstützt. Der Kurs sollte mir weitere Ideen für den spielerischen Umgang mit dem Ringen geben und mir helfen den natürlichen Bewegungsdrang der Kinder zu fördern.

RCOG: Was hast du aus diesem Kurs mitgenommen?

Markus: Neben dem Planen der Stunden wurde uns auch Basiswissen in der Theorie und Praxis der Grundbewegungsarten vermittelt. Die vielen verschiedenen Spielformen, die wir ausprobierten, werden den Kindern sicher viel Spass machen. Letztendlich fand auch ein reger Austausch mit den Kursleitern und Kursteilnehmern aus der ganzen Schweiz statt. Das J&S-Kids-Motto «Leuchtende Augen, rote Wangen, helle Begeisterung» soll uns auch in unserem Kiri an erster Stelle stehen.

RCOG: Vielen Dank für das kurze Interview.




Grabser Wahlresultat nicht ganz mit kantonalem deckungsgleich!

Bei den Ständeratswahlen schwang Paul Rechsteiner SP oben aus. Auch in Grabs erhielt der Sozialdemokrat mit 910 Stimmen einige mehr als Toni Brunner SVP (720 Stimmen). Stimmbeteiligung: 46.62 %

Daniela Graf-Willi FDP (1’137) erzielte in Grabs fast doppelt so viele Stimmen wie der SVP-Mann Markus Krüger (640). Mit einer etwas anderen Verteilung (10’920 zu 7’043 Stimmen) wurde Graf-Willi als Richterin für das Kreisgericht Werdenberg-Sarganserland gewählt. Die Stimmbeteiligung lag bei 40.38 % (in Grabs: 41.31 %).

Anders als die Bevölkerung in Grabs sieht das Resultat der Abstimmung über die SP-Initiative «Schluss mit den Steuervorteilen für ausländische Millionärinnen und Millionäre» im Kanton St. Gallen aus. Die Grabser sagten sowohl der Initiative (952 zu 798 Stimmen) als auch der Variante A der Stichfrage (also der Initiative statt dem Gegenvorschlag) mit 927 zu 797 Stimmen zu. Die kantonale Bevölkerung bejahten beide Fragen – sowohl Initiative als auch Gegenvorschlag – ziehen aber den Gegenvorschlag vor. Stimmbeteiligung: 41.6 %




NLB-Vizemeistertitel für den RC Oberriet-Grabs

Der RC Oberriet-Grabs gewinnt den zweiten Finalkampf knapp mit 21:19. Wegen der höheren Niederlage (22:16) vom vergangenen Auswärtskampf reicht der Sieg nicht zum Meistertitel. Trotzdem darf das Team um Andreas Guntli stolz auf den Vizemeistertitel sein. Eindrücklich bestätigten die Oberrieter und Grabser ihre immer besser werdende Form. Die entscheidende Wende zum Auswärtsmatch brachte sicher der Einsatz von Urs Gasenzer (41-jährig!), der seinen Gegner nach einer Minute routiniert auf die Matte bettete.




Der RC Oberriet-Grabs steht im Final um den NLB Meistertitel

Jubel beim RC Oberriet-Grabs
Jubel beim RC Oberriet-Grabs

Ringen – Wer hätte das vor der Meisterschaft gedacht. Der RCOG qualifiziert sich für das Finale um den NLB Meistertitel. Es wurde eine ganz heisse Angelegenheit in Domdidier. Mit einem knappen Vorsprung von vier Wertungspunkten lagen die Rheintaler nach der Vorrunde vor den Westschweizern. Vier Punkte entsprechen einem Kampf. Der Vorsprung war also gering. Damit erst gar nicht gerechnet werden muss, wollte die Guntlitruppe den CO Domdidier besiegen und die Sache von vornherein klar machen.

Meistens kommt es anders als man denkt. Die Ringer aus Domdidier kehrten diesmal das Resultat. Sie siegten zwar, der Sieg vom RCOG vor einer Woche in Eichberg war aber um einen Wertungspunkt höher ausgefallen. Somit war klar, der RCOG ist über beide Kämpfe eine kleine Nasenlänge vor Domdidier. Die Rheintaler bestreiten nun den Finalkampf gegen den Sieger der anderen Begegnung – Einsiedeln.

Vollständiger Bericht von Silvan Steiger